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Mittwoch, 07-02-2024

Die Reise des Schreibens

In der Geschichte der Menschheit hat sich die Kommunikation und Schrift von primitiven Höhlenmalereien bis zu modernen Schreibgeräten stetig weiterentwickelt. Eine entscheidende Innovation war die Erfindung des Kugelschreibers im Jahr 1938 durch Laszlo Biro, die das Schreiben revolutionierte und bis heute unsere täglichen Kommunikationsmittel prägt.

Die menschliche Zivilisation hat sich stets mit Verständigung und ihrer Aufzeichnung weiterentwickelt, von Höhlenmalereien bis zu modernen Tablets. Mit der Entdeckung von Materialien zum Malen und Schreiben hat der Mensch die Grundlagen für Zeichen und Schrift geschaffen, die in komplexen sozialen Strukturen immer wichtiger wurden. Vor 5.000 Jahren in Ägypten gab es die ersten Bleistift-Versionen, bei denen dünne Rohre aus Schilf, Bambus oder Papyrus mit flüssigem Blei gefüllt wurden, und etwa 3.000 Jahre später wurden reine Bleigriffel verwendet, wie es der römische Gelehrte Plinius berichtete.

 

Diese frühen Schriften wurden zunächst für einfache Aufgaben wie Mengen und Rechnungen im Handel genutzt und entwickelten sich von bildhaften Hieroglyphen und Keilschriften zu abstrakteren Zeichen, die Laute statt Wörter darstellten. Dadurch wurde die Schrift komplexer, aber präziser. Dieses Schriftsystem blieb 3000 Jahre lang unverändert und wurde erst um 1500 vor Christus durch die Einführung des Alphabets revolutioniert, das heute mit nur 26 Buchstaben alle deutschen Wörter niederschreiben kann.

 

Schriftträger wie Papyrus und Leder begleiteten die Entwicklung der Schrift, die vor 5.000 Jahren in Ägypten begann, und die Kenntnis der Papierherstellung gelangte von China über die afrikanische Nordküste nach Spanien und Europa, wobei anfangs Materialien wie angespitzte Knochen, Rohrpflanzen und Federkiel für die Beschriftung verwendet wurden, später jedoch Tinten aus Ruß, natürlichen Farbstoffen und anderen Inhaltsstoffen. Der erste dominierende Schreibstift in der Geschichte war der Federkiel, der vom 4. bis zum frühen 19. Jahrhundert in Gebrauch war. Erst im 19. Jahrhundert erfand Lewis E. Waterman den Füllfederhalter, indem er hauchdünne Kanäle zwischen dem Tintentank und der Schreibfeder einführte, und später erfreute sich der Kugelschreiber großer Beliebtheit.

 

Seine Geschichte beginnt genau 1888 in den Vereinigten Staaten. In diesem Jahr erhielt John Loud ein Rollerballpatent. Der optimierte Kugelschreiber wurde erstmals 1938 von Laszlo Biro erfunden, einem ungarischen Journalisten, der die Unannehmlichkeiten herkömmlicher Füllfederhalter, insbesondere das Verschmieren der Tinte und die häufige Nachfüllung, überwinden wollte. Sein Kugelschreiber nutzte eine kleine Hartmetallkugel, um die Tinte aufzunehmen und auf das Papier abzugeben. Der Siegeszug war seitdem unaufhaltsam und bestimmt unser Schreiben trotz der Konkurrenz durch Tastaturen und Touchpads bis heute. Mit einem Preis von umgerechnet etwa 160 Mark waren die ersten Kugelschreiber noch alles andere als ein Massenprodukt.

 

Den kommerziellen Durchbruch brachte 1950 der BIC Cristal. Bis heute hat sich die Technologie der Kugelschreiber erheblich weiterentwickelt, mit verschiedenen Tintenarten wie ölbasiert, Gel und Hybrid, sowie zusätzlichen Funktionen wie einziehbaren Spitzen, gummierten Griffen für besseren Halt, ergonomischen Designs und Cliphalterungen. Kugelschreiber sind auch als Werbeartikel äußerst beliebt, da Unternehmen sie mit ihren Logos, Kontaktdaten oder Botschaften bedrucken lassen können. Sie sind alltägliche, nützliche Gegenstände in Büros, Schulen und Haushalten weltweit und haben sich zu effektiven Markenbotschaftern entwickelt, die die Entwicklung von praktischen Alltagsgegenständen zu beliebten Werbeartikeln illustrieren.

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