THE CYBERGROUP MAGAZINE // ISSUE 03

57 THE CYBERGROUP MAGAZINE 58 ISSUE 03 HOHOHO - CHRISTMAS AROUND THE WORLD. Nicht nur der zeremonielle Ablauf, sondern vor allem das Essen, die Geschenk- rituale und in manchen Fällen sogar die Temperaturen unterscheiden sich in den verschiedenen Ländern oft sehr stark. Würstchen und Kartoffelsalat oder doch Truthahn und Plumpudding? Father Christmas, das Christkind oder Gesû bambi- no? Wer bringt denn jetzt eigentlich die Geschenke? Jedes Land hat seine eigene Geschichte. Während in Deutschland der 24. Dezem- ber als Heiligabend gilt, an dem die Kinder reichlich beschenkt werden, ist der 25. Dezember der eigent- liche religiöse Festtag. Zur deutschen Weihnachtszeit zählt vor allem das Plätzchenbacken, das Tannen- baum schmücken und laut Tradition Kartoffelsalat und Würstchen. Junge Leute ziehen häufig am Abend noch los und lassen den Weihnachtsabend in einem Club oder einer Bar ausklingen. In Großbritannien hingegen werden die Geschenke am Heiligabend oder „Christmas Eve“ durch Father Christmas unter den Weihnachtsbaum gelegt, jedoch erst am nächsten Morgen in farbenfrohen Weih- nachtspyjamas ausgepackt. Liegen die Geschenke unter dem Baum, beginnen die Festivitäten. Viele Briten machen es sich erst einmal vor dem Fernseher gemütlich, um die jährliche Weihnachtsbotschaft der Queen zu verfolgen. Am Abend versammeln sich nun alle zum traditionellen Weihnachtsmahl, welches klassisch aus Truthahn oder Roastbeef, Bratkartof- feln und Rosenkohl besteht. Als Dessert darf der Plumpudding nicht fehlen, in- dem kleine Münzen oder Glücksbringer als Überraschung für die Kinder versteckt sein können. Auch wäre britisches Weihnachten nichts ohne das Küssen unter dem Mistelzweig, eine Tradition, welche dem Pärchen Glück und Gesundheit brin- gen soll. Diese Tradition hat einen sehr hohen Stellenwert in Großbritannien. In Italien ist das Weihnachtsfest ein großes Fa- milienfest. In manchen Teilen Italiens werden die Geschenke am Heiligabend vom Gesû also dem Christkind gebracht. Ansonsten werden die Kinder erst am Dreikönigstag, dem 6. Janu- ar, beschenkt. Hier warten sie auf die hässlich, aber weise alte Hexe „Befana“, welche durch den Kamin rutscht, um den Kindern die Geschenke in den bereitgestellten Schuhen zu hinter- lassen. In jedem der Häuser ist sie auf der Suche nach dem Jesuskind. Zuletzt gilt Weih- nachten in China als das Fest der Liebe, welches nicht im großen familiären Rahmen, sondern zusammen mit dem Liebsten verbracht wird. Eigentlich auch eine schöne Idee. Es ist also kaum zu übersehen, dass jedes Land seine eigenen Weihnachtsbräuche verfolgt und auf seine einzigartige Art und Weise zelebriert. CHRISTMAS AROUND THE WORLD

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