THE CYBERGROUP MAGAZINE // ISSUE 03

ISSUE 03 19 Seitdem uns Verpackungsmüll im All- tag und entsprechende Berichte dazu zunehmend überfluten, eröffnen neben Bio-Supermärkten auch immer mehr Unverpacktläden. Hier findetman verpackungsarme bis verpackungsfreie Lebensmittel, Kosmetik und Haus- haltswaren, meist zudem in besonders nachhaltiger Ausführung und Bio-Qua- lität. Egal was, hier bekommt man fast alles lose oder in wiederverwendbaren Mehrwegverpackungen und kann sich die Waren in selbst mitgebrachte oder vom Laden gestellte Gefäße füllen. So kann man nach dem Zero-Waste- Gedanken seinen Verpackungsmüll auf ein Minimum reduzieren. Gleichzei- tig vermeidet man Lebensmittelver- schwendung, indem man eben genau die Menge abfüllt, die man auch ver- brauchen kann. Cybergroups Partner bieten eine Viel- zahl an hervorragend geeigneten, hochwertigen und nachhaltigen Verpa- ckungen und Behältnissen, mit denen das “unverpackte”, alternative Einkau- fen noch mehr Spaß macht. Für einen Testkauf haben wir verschiedenste Produkte zur Verfügung gestellt be- kommen - und sind direkt zum Test- kauf losgezogen! Als die Pakete eintrudeln, werden wir wie immer nicht enttäuscht. Alle Pro- dukte sind durchdacht, wertig gestal- tet und aus nachhaltigen, recycelbaren Materialien. Optik und Haptik überzeu- gen schon mal, genauso die Versand- verpackung: Tatsächlich kommen alle Produkte in Pappe und Papier verpackt, in der ganzen Bestellung findet sich nur ein Polybeutel. Also: Auspacken, Etiketten abknibbeln, große Tasche vorbereiten und erstmal ab auf die ers- te Station, den Wochenmarkt. Seit Corona haben die regionalen Wo- chenmärkte als Freiluftsupermärk- te nochmal einen zusätzlichen Auf- schwung erlebt. Hier fühlen sich die Kunden sicherer und in einer Zeit, in der eh schon wenig möglich ist, bietet der wöchentliche Einkauf auf dem Markt Abwechslung, Genuss und Frischluft. Auf dem Markt kommen unsere gro- ßen Boxen mit Deckel zum Einsatz für empfindliches Obst und Gemüse, sowie dichtschließende Dosen für in Öl eingelegte Spezialitäten. Bei der Eggs to Go staunt sogar die Eierfrau, so praktisch und sicher verpackt hat sie ihre Produkte noch nie übergeben. Unweit vom Markt liegt der Unver- packtladen. Etwas ungewohnt ist die Menge und das Gewicht der Tasche, die man nun nicht nur NACH, sondern schon VOR dem Einkauf dabei hat - aber so einen großen Unterschied macht es auch nicht. Einen Teil las- sen wir auf dem Weg schon einmal im Auto und zur Not könnte man eigent- lich auch ganz klassisch mit dem Ein- kaufstrolley losziehen, auch die gibt es ja mittlerweile in coolem Design. Der Unverpacktladen bietet vor allem eine große Auswahl an Nudeln, Hül- senfrüchten, Reis und Müsli. Große Tische mit Nüssen und Trockenfrüch- ten laden zum gesunden Snacken ein. In diesem Fall hat der Laden erst vor kurzem eröffnet, das Sortiment wächst in Absprache mit den Kunden seitdem ständig. Die meisten Produk- te gibt es in Bio-Qualität, sehr vieles von regionalen Herstellern, hier macht es besonders Spaß zu stöbern und zu entdecken. Da wir das erste Mal hier einkaufen, gibt uns der Inhaber eine kleine Einführung. Wir müssen uns erstmal eingewöhnen, einen Überblick verschaffen - und immer schön die De- ckel mitwiegen! Wir wiegen also unse- re Behälter, notieren das Leergewicht und packen Basics und Leckereien ein. Auch wenn es eben beim ersten Mal etwas länger dau- ert, macht es Spaß und so wie es jetzt et- was Beson- deres ist, wird es bei den nächs- ten Besuchen sicher nicht mehr so ein Highlight, dafür aber genauso zackig gehen wie der normale Einkauf. Das werden wir auf jeden Fall wieder- holen! Hochwertige Lebensmittel in stilvollen, nachhaltigen Verpackungen beim entschleunigten Einkaufen füh- len sich einfach gut an und vermitteln eine viel höhere Wertschätzung für den Inhalt des Einkaufskorbs. Einziger Wermutstropfen sind die kleinen Auf- kleber mit den Gewichtangaben, die ich zuhause wieder von den Verpackungen knibbele. Aber der gesammelte Ein- kauf in den schönen Boxen weckt eine besondere Vorfreude aufs Genießen und ab sofort eine nachhaltigere Ein- kaufsgewohnheit. UNVERPACKT: SARAHS SELBSTTEST • Große Behältnisse aus Glas, Edelstahl oder durchsichtigem, recyclebarem Kunststoff mit gut schließendem Deckel für trockene Lebensmittel wie Müsli, Hülsenfrüchte und Co. • Beutel, Netze oder Tüten aus Baumwollstoff oder Papier für trockene Lebens- mittel wie Nudeln • Kleine Behältnisse aus Glas, Edelstahl oder durchsichtigem, recyclebarem Kunststoff mit gut schließendem Deckel für Nüsse, Snacks und Süßigkeiten • Kleine Behältnisse mit dichtem Deckel für nasse, eingelegte Lebensmittel

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