CREW NOTEBOOK CSA

230 231 H O O D I E S U N D T - S H I R T S O H N E P R I N T U N D S O N S T I G E D E S I G N E L E M E N T E T E X T I L T E X T I L E sind heute schon eher die Ausnahme und als Basics als eigenes Sortiment in der Minderzahl im Regal. Textilien mit Drucken, Sticks, Flocks und wie sie alle heissen, aufzupimpen ist die Krönung der Werbemittel- und Merchandise-Gestaltung. Hier können sich die Designer und Werbetreibenden austoben, Kunst verewigen, Statements setzen, Marken prägen, fantasievoll und gestalterisch explodieren, arrangieren, kreieren. Textile Flächen werden zur Leinwand und Werbetafel. Ob beflockt, bestickt oder bedruckt, hier geht die Vielfalt weiter. Besonders komplex bleibt aber der Textildruck, der sich nicht nur in der Qualität, sondern auch in den Verfahren unterscheidet. Flex- und Flocktransferdruck, Digitaltransferdruck, Siebdruck, Digitaldirektdruck, Thermosublimationsdruck - wenn man sich mit den Druckverfahren beschäftigt, fliegen einem die Fachbegriffe nur so um die Ohren. Dabei hat jeder seine ganz eigenen Vorteile und Anwendungsgebiete. Besonders beliebt ist aber wohl der Siebdruck, der als Direktdruckverfahren nicht nur riesige Gestaltungsmöglichkeiten, sondern auch eine lange Geschichte vorweisen kann. Erste Drucktechnik war der Schablonendruck, der bereits vor Jahrtausenden in Ostasien angewandt wurde. Die Schablonen aus Gold, Kupfer oder Papier wurden mit Seide oder Haaren bespannt. In England wurde Mitte des 19. Jahrhunderts ein Gewebe mit Schablone auf einen Holzrahmen gespannt, um Textilien und Tapeten zu bedrucken. Seit dem Jahre 1910 entwickelte sich daraus der Siebdruck. Bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts existiert das Siebdruckverfahren, das vor allem Andy Warhol durch seine Kunst bekannt machte. Das Druckverfahren ist immer noch eines der weitverbreitetsten Verfahren der Drucktechnik. Textilien bedruckt hat der Mensch schon vor Jahrtausenden, bevorzugt mit bunten Mustern, im Laufe der Jahrhunderte aber vor allem vollflächig. Die Mode und Möglichkeit hin zumpartiellen Druck entwickelten sich erst etwa ab dem 18. Jahrhundert parallel zum Siebdruck. Damit konnten Stoffe plötzlich industriell und günstig bedruckt werden. Verwendet wurden zuerst Jerseystoffe, im Laufe der Zeit wurde auch hier mit den unterschiedlichsten Materialien experimentiert. Absoluter Pionier war wohl Fruit of the Loom, die bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts ihre Oberbekleidung bedruckten. Ideengeberin war die Tochter eines Einzelhändlers, die sich intensiv mit Äpfeln beschäftigte - der Rest ist Geschichte. Erst zu Beginn der 1970er-Jahre begannen weitere Textildesigner aus den USA damit, ebenfalls Ausschnittevon Kleidungsstücken zu bedrucken. Die CSA-Collection bietet verschiedene bedruckte oder sublimierte T-Shirts und Hoodies mit coolen Prints. Ob jubelnder Astronaut, Rakete oder Orbit, hier darf jeder sein Lieblingsmotiv wählen. Das Label mit tollem 3D-Effekt auf dem Poloshirt ist ein besonderer Hingucker.

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