194 195 U H R E N WAT C H E S Stunden, Minuten und Sekunden, kurz nach der Uhrzeit. Dabei hilft uns die Uhr seit nun mehr als unglaublichen 5.000 Jahren, unseren Tagesablauf einzuordnen, Zeit zu verbrauchen, zu messen, totzuschlagen - die geschichtliche Entwicklung ist facettenreich und mehr als spannend. Die allerersten Möglichkeiten der Zeitmessung hat mit der Sonnenuhr bestimmt jeder vor Augen. Was man heute als Sonnenuhr dekorativ an Hauswänden findet, war als Schattenstab vor rund 5.000 Jahren erstmals in Ägypten noch revolutionär. Diese Sonnenuhren hatten allerdings noch einen entscheidenden Haken: Sie funktionierten eben nur, wenn die Sonne schien. Das lösten um 1.500 v. Chr. Ideen wie die Wasseruhr, Sanduhr oder Kerzenuhren , je U N S E R G E S AM T E R T A G E S R H Y T HMU S R I C H T E T S I C H N A C H nach Region, aus. Das Prinzip all dieser Zeitmesser beruht auf dem Verbrauch oder Ablauf von Material, an dem man je nach Stand eine Zeit festlegen konnte. Es brauchte weitere fast 3.000 Jahre, bis man aufgrund der Räderuhr erstmal verlässlich gleich lange Stunden messen konnte. Dank dieser Entwicklung konnte bald jeder die Zeit von der städtischen Kirchturmuhr ablesen. Im 15. Jahrhundert löste der feine Federantrieb die schweren, antreibenden Gewichte ab. Damit konnten mechanische Uhren deutlich verkleinert und erstmals auch bei sich getragen werden. Dies machte Uhren nicht nur unabhängiger, sondern auch nach und nach zum Status- und Prestigesymbol. Leider landeten angeblich aber auch nicht wenige der Uhren, die die Frauen um den Hals statt in der Tasche trugen, im Kochtopf. Die brillante Entwicklung der ersten Armbanduhr hingegen ging dabei noch völlig unter und an ihren Zeitgenossen vorüber. Im Jahr 1810 gab die Königin von Neapel bei dem Schweizer Uhrmacher mit Manufaktur in Paris den Auftrag "einer Uhr mit Repetierwerk am Armband, die wir mit 5000 Francs veranschlagen". Heute können wir nur noch auf Beschreibungen dieses edlen, ersten Meisterwerks für das Handgelenk zurückgreifen, denn seine Spur verliert sich nach einer Reparatur im Jahr 1855. Die erste Herrenuhr am Handgelenk war eine Fliegeruhr, die sich der Flugpionier Alberto Santos-Dumont von dem Uhrmacher Louis Cartier fertigen liess. Das Ende des ersten Weltkrieges liess dann endgültig die Armbanduhr boomen, da sie so viel praktischer war als die bisher weiter vorherrschenden Taschenuhren. Der stolze Träger wollte seine Uhr von günstigeren Varianten abheben. Rolex setzt mit seiner Krone beispielsweise bis heute ein besonders einprägsames Erkennungszeichen am Handgelenk. Nach den grossen Vorbildern folgt nun die einmalige CSA-Uhr mit vielen versteckten Highlights. Zwischen dem angenehm weichen Silikonband steckt das Uhrenwerk mit detailreichem Ziffernblatt. Im Hintergrund ist der Orbit wiederzuerkennen und das CSA-Letterlogo glänzt darüber in Silber. Der Sekundenzeiger und das erste Viertel scheinen in Blau, während die restlichen Ziffern und Zeichen in Weiss gehalten sind. Ganz besonders ist die Rückseite der Uhr. Hier findet man das Cybergroup Space Agency Logo vollflächig graviert.
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