CREW NOTEBOOK CSA

172 173 M E T A L L E W I E K U P F E R , B R O N Z E O D E R E I S E N V E R Ä N D E R T E N D I E W E L T M E T A L L E M E TA L S so tiefgreifend, dass ganze Epochen nach den Werkstoffen benannt wurden. Dabei ist Kupfer das erste Metall, das der Mensch bearbeitete. Vor rund 10.000 Jahren begannen unsere steinzeitlichen Vorfahren in Vorderasien damit, den eigenartigen grünen Stein zu untersuchen. Sie fanden heraus, dass man, wenn man ihn ins Feuer legt und erhitzt, das Material besser formen konnte. Mit ihren Steinwerkzeugen kreierten sie Dekorationen von Totenmasken und der Stein hatte von Anfang an eine mystische Bedeutung. Zugleich entstanden neue Waffen und Werkzeuge. Der Keulenkopf von Canhasan in der Türkei, der vor mehr als 8.000 Jahren mühevoll gehämmert wurde, ist die älteste erhaltene Waffe aus Metall. Kupferwerkzeuge erwiesen sich als deutlich überlegen gegenüber Stein und Holz. Nachdem bis zum 6. Jahrhundert v. Chr. Tauschgeschäfte und schliesslich Naturalgeschäfte z.B. Fell gegen einen Sack Korn bzw. im Naturalgeschäft Perlen, seltene Federn oder metallische Gebrauchsgegenstände gehandelt wurden, entwickelte sich dies zum ersten gemünzten Geld weiter. Es musste unkompliziert zählbar, lagerbar und transportierbar sein. Anfänglich bemass sich der Wert auf der Münze nach ihrem Materialwert, also dem Metall, aus dem sie geschlagen wurde und dessen Gewicht. In Lydien, der heutigen Türkei, liess König Krösus Metallklumpen aus Gold und Silber zur besseren Unterscheidung herstellen und mit dem Zeichen der Macht, Stier und Löwe, versehen. Die Perser, die Lydien eroberten, übernahmen diese Art der Münzherstellung. Von ihnen lernten die Griechen und später die Römer. Neben zahlreichen Bronze-, Messing- und Kupfermünzen waren der Denar (lat. Denarius), eine Silbermünze von mittlerem Wert und der Siliqua, eine sehr dünne römische Silbermünze geringen Wertes, weitverbreitete Zahlungsmittel der damaligen Zeit. Bis heute stellen Münzen einen gewissen Wert dar und sind allgemein anerkanntes Zahlungsmittel. Unsere heutigen 10-, 20- und 50-Cent-Münzen werden aus sogenanntem nordischem Gold hergestellt. Dies ist eine Verbindung aus Kupfer, Aluminium, Zink und Zinn. Lediglich die 1-, 2- und 5-Cent-Stücke bestehen zum Grossteil aus einem Eisenkern, weil das verwendete Material nicht wertvoller sein soll als der aufgedruckte Wert der Münze. Da die Euro-Münzen aber auchnichtrostendürfen, sindsiemitKupferummantelt. Extra grosse Münzen spiegeln eine besondere Wertigkeit wider. Die CSA Sondermünze besteht aus Emaille und hat eine beidseitige Prägung und Gravur auf der Kante der Münze. Das Besondere an der Sondermünze ist die Haptik und der 3D-Effekt. Achtung: Sammelgefahr besteht!

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