CREW NOTEBOOK CSA

146 147 Z I E L D E R H Y G I E N E I S T , D I E G E S U N D H E I T V O N L E B E W E S E N Z U E R H A L T E N H Y G I E N E H Y G I E N E Umgangssprachlich wird der Begriff der Hygiene auch mit Sauberkeit und Reinlichkeit gleichgesetzt. Dabei wird das Wort Hygiene per Definition in verschiedene Bereiche untergliedert. In der Medizin versteht sich die Hygiene als der Bereich, welcher sich mit der Erhaltung und Förderung der Gesundheit und den natürlichen und sozialen Vorbedingungen befasst, sprich: die Gesundheitslehre. Allgemein wird die Hygiene jedoch als "Gesamtheit aller Massnahmen in den verschiedensten Bereichen zur Erhaltung und Hebung des Gesundheitsstandes und zur Verhütung und Bekämpfung von Krankheiten" definiert. In der Industrie wird unter der Produktionshygiene ein vorgelagerter, hygienischer Prozess verstanden. Hierbei geht es um die Hygiene als Massnahme zur Vermeidung der Kontamination oder der Infektion des Endprodukts. Das Ziel der Hygiene ist die Erhaltung der Gesundheit der Lebewesen. Durch hygienisches Verhalten und das richtige Hygienekonzept werden unterschiedliche Ziele verfolgt. Zum einen soll die Verbreitung von bestehenden Krankheiten vermieden werden. Zum anderen soll die Infektion und Kontamination von gesunden Menschen umgangen werden. So hoch die Hygienestandards heute sind, so miserabel waren die Zustände im Mittelalter. Tatsächlich war es damals in Europa üblich die Notdurft auf der Strasse zu verrichten. Ebenfalls wurde dort der Nachttopf ausgeleert, sowie Abfälle aller Art entsorgt, egal ob Pflanzenreste oder Schlachtabfälle. Die Nutztiere liefen frei herum, wodurch Schweine, Hühner und andere Tiere, zusammen mit dem Niederschlagswasser, den Strassenschmutz überall verteilten. Die Situation der körperlichen Hygiene der damaligen Bevölkerung sah nicht viel besser aus. Man ging davon aus, dass der Erde giftige Dämpfe entwichen. Damit diese nicht in den Körper eindringen, war jeder Schmutz, der die Poren verstopfte, recht. Bloss Wasser durfte nicht an die Haut gelassen werden, welches die Poren freispülen könnte. So liefen die Könige des 16. und 18. Jahrhunderts genauso ungepflegt durch ihre Schlösser wie die leibeigenen Bauern über die Äcker. Eine zentrale Rolle in der Hygiene spielt die Seife. Die Seife ist ein Tensid und auch das Seifenmolekül hat einen hydrophilen / lipophoben und einen hydrophoben / lipophilen Bestandteil. Dadurch ist es in der Lage Schmutz im Wasser zu binden und beispielsweise von einer Textilfaser abzulösen. Obwohl das Prinzip der Verseifung von Fetten und Ölen schon seit Jahrtausenden bekannt ist, kamen sie erst im späten Mittelalter zum Einsatz. Damals wurden sie jedoch lediglich zur Reinigung von Textilien oder Gegenständen und nicht zur Körperpflege genutzt. Heute spielt Seife in Verbindung mit häufigem Händewaschen die vielleicht wichtigste Rolle der menschlichen Körperhygiene. Um der entfettenden Wirkung von Seife entgegenzuwirken, empfiehlt sich bei häufigem Händewaschen unser Handbalsam, um die Haut etwas zu pflegen. Auch unser Desinfektionsgel schont die Haut und kommt besonders bei viel Menschenkontakt zum Einsatz. Und falls die Kinder nach dem Spielen in der Natur wieder aussehen wie die Menschen im Mittelalter, hilft die Handwaschpaste, um hartnäckigen Schmutz zu entfernen. Selbstverständlich sind alle Produkte im CSA-Style verpackt.

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