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Dienstag, 16-08-2022

Was für eine (Erfolgs-)Story

Unser Kollege Samba, der vor fünf Jahren als Flüchtling zu uns kam, ist mittlerweile zu einem sehr wichtigen Bestandteil unseres Teams geworden. Um diese gemeinsame Erfolgsstory zu feiern und um aufzuzeigen, dass sie auch als Inspiration dienen kann, möchten wir Sambas Reise von Afrika bis zum heutigen Tag bei cyber-Wear etwas näher beleuchten.

Von Gambia nach Deutschland

Samba stammt aus Gambia. Umschlossen vom Senegal ist Gambia eines der ärmsten Länder der Welt, mit einem gleichzeitig riesigen Artenreichtum an Flora und Fauna. Das Klima ist tropisch und wird teilweise von der im Norden liegenden Sahara beeinflusst. Aufgrund politischer Umbrüche wurde Samba, der in Gambia als Feuerwehrmann gearbeitet hatte, zu einem politisch Verfolgten, ihm drohte die Verhaftung. Um dieser zu entkommen, blieb ihm im Jahre 2013 letztendlich nur die Flucht aus seiner Heimat.

 

Überwiegend per Bus und zu Fuß reiste er zunächst Richtung Norden, von Gambia in den Senegal, vom Senegal nach Mali von dort aus nach Burkina Faso und weiter nach Niger, bis er schließlich in Libyen ankam. Während der Reise musste er immer wieder mehrwöchige Stopps einlegen, um neues Geld für die Weiterreise zu verdienen.

 

2014 kam er dann schlussendlich in Italien an, wo er für zwei Jahre blieb. Aufgrund schlechter und stressiger Lebensumstände entschied er sich im Jahre 2016 dann nach Deutschland weiterzureisen.

 

Der Weg zu cyber-Wear

In Deutschland angekommen lebte Samba für sechs Monate in einem Flüchtlingsheim in Sinsheim. In den ersten Wochen und Monaten hielt sich Samba, mit einzelnen Jobs als Zeitarbeiter über Wasser. Jedoch konnten oder wollten diese Unternehmen ihn nicht langfristig beschäftigen so dass er wieder ohne Arbeit dastand. Nach weiteren Wochen meldete sich das Arbeitsamt bei Samba und teilte ihm mit, dass es einen Arbeitsplatz für ihn hätte. Zunächst jedoch nur in Form eines Praktikums. Und das war der Beginn bei uns. Nach dem Probemonat wurde Samba sofort fest angestellt und wir sind froh, dass er seit dieser Zeit Teil unseres Teams ist und unser Unternehmen mitträgt.  

 

Mehr als nur ein Arbeitgeber

Die wahrscheinlich größten Schwierigkeiten für Flüchtlinge und Immigranten, welche neu in Deutschland ankommen, ist die Sprache und vielleicht noch viel mehr, die bürokratischen Hürden und die Kommunikation mit Ämtern oder anderen Institutionen wie Versicherungen.

 

Schon während der Zeit im Asylheim versuchte Samba, die deutsche Sprache zu lernen und in Deutschland sprichwörtlich anzukommen. Das schlimmste für Samba war das viele Herumsitzen im Asylheim, ohne etwas zu tun zu haben oder gar tun zu dürfen. Aus diesem Grund besuchte Samba schon von Anfang an ein Integrationscafé, um dort Deutsch zu erlernen. Eine Lehre, die man aus Sambas Geschichte für die Integration ziehen kann, ist, dass es für den Erfolg der Integration einen großen Einfluss hat, bei was für einem Arbeitgeber man unterkommt. Samba ist ein enorm lernwilliger, offener und positiver Mensch, jedoch hatte er während seiner gesamten Zeit als Zeitarbeiter kaum die Möglichkeit und Chance Neues aufzuschnappen. Das lag daran, dass Samba dort mit vielen anderen Flüchtlingen und Immigranten zusammengearbeitet hat, ohne, dass sich besonders um diese gekümmert wurde.


 
Bei cyber-Wear war das anders. Samba ist seit Tag 1 integraler Bestandteil des gesamten Teams. Das gesamte Team kümmerte sich und half ihm. Im Job wie aber auch im Privaten. Deutsch lernen am Packtisch oder in der Mittagspause waren ganz normal. Aber auch außerhalb der Firma unterstützen wir Samba. Der Gang zum Amt, die Passverlängerung oder viele andere Dinge waren und sind für uns selbstverständlich.

 

Heute, so können wir alle stolz behaupten, ist Samba angekommen. Seine lange und schwierige Reise hat sich gelohnt. Samba lebt heute mit seiner Frau, deren Mutter und Tochter in Mutterstadt. Selbstverständlich vermisst er hin und wieder seine Heimat Gambia, da er natürlich mit der Kultur und dem Leben dort immer noch mehr vertraut ist als mit dem in Deutschland. Seit er allerdings bei cyber-Wear arbeitet, ist er in Deutschland zuhause und hat auch im Geiste wieder etwas Frieden gefunden, ohne ständig an Gambia zu denken.

 

Wir sind glücklich, Samba dich als engagierten Kollegen und tollen Menschen bei uns zu haben und freuen uns auf die nächsten Jahre mit dir!